ALTHEN: Besondere Herausforderung gemeistert

Die Große Schleuse Kiel-Holtenau wird modernisiert: Für die Neudimensionierung der künftigen Antriebe benötigte das Wasserstraßen-Neubauamt Nord-Ostsee-Kanal reale Messdaten der Schleusentore im laufenden Betrieb. Eine besondere Herausforderung bei der Messaufgabe war es, die Schleuse weitgehend verfügbar und die Ausfallzeiten möglichst gering zu halten. Messspezialist Althen entwickelte hierzu individuelle Messlösungen für das Projekt und begleitete die Messungen für die mit Voruntersuchungen beauftragte Firma Tractebel Hydroprojekt GmbH.

Bei dem hohen Schiffsaufkommen im NOK ist es umso wichtiger, dass die zwei Schleusenanlagen reibungslos funktionieren. Derzeit kann nur die Große Schleuse mit ihren beiden Schleusenkammern genutzt werden (Nutzlänge 310 m, Nutzbreite 42 m), da die Kleine Schleuse aktuell neu geplant und gebaut wird. Doch auch bei der Großen Schleuse besteht Modernisierungsbedarf. Im laufenden Betrieb mussten daher Voruntersuchungen durchgeführt werden, um die Neudimensionierung der Antriebe zu ermöglichen – die größte Herausforderung in diesem Projekt.

Das Wasserstraßen-Neubauamt Nord-Ostsee-Kanal beauftragte den Ingenieurdienstleister Tractebel Hydroprojekt mit den Voruntersuchungen und Tractebel holte die Althen GmbH Mess- und Sensortechnik für die Realisierung der Messungen mit ins Boot. Ziel war es, relevante Kenndaten der vorhandenen Schleusentoranlage zu ermitteln, z. B. auftretende Lastspitzen. Um eine passgenaue Dimensionierung der neuen Schleusenantriebe zu erreichen und möglicherweise auftretende Probleme erkennen und beheben zu können, waren real gemessene Werte die Voraussetzung.

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