Für die Charakterisierung von Hochvolt-Batterien sind präzise Temperatur-Messungen bis auf Zellebene mit einer großen Zahl von Sensoren nötig. Nur damit können genaue Aussagen zum thermischen Verhalten getroffen werden, auf deren Grundlage das Batterie-System weiter optimiert wird. Mit dem HV DTemp Messsystem können Temperaturmessungen mit bis zu 512 Sensoren an einem Sensorkabel bis auf Zellebene durchgeführt werden.
Die hohe Anzahl der benötigten Temperatursensoren erfordert eine entsprechend große Menge an Sensorkabeln und Messmodulen. Für diese erforderliche Messtechnik ist häufig kein Platz in den Batterieblöcken und –Gehäusen. Eine Platzierung der Sensoren zwischen den Batteriezellen setzt voraus, dass die Sensoren und Sensorkabel extrem dünn gefertigt sind. Die Applikation der Sensoren sollte dabei einfach und schnell möglich sein, da sonst zu viel Zeit für das Anbringen von hunderten Messpunkten verloren geht. Für die Verifikation der Temperaturmodelle sollten die Messpunkte anhand der Simulationen errechnet werden können und das Layout im CAD planbar sein. Eine genaue Übertragung der errechneten Messpunkte und reproduzierbare Anordnung der Sensoren sorgt für bessere Messergebnisse.
Das Messobjekt soll durch die Messtechnik geringstmöglich beeinflusst werden, um die Messergebnisse nicht zu verfälschen. Zudem sollen Störeinflüsse auf die Sensorleitungen, die bei großen Bündeln aus Sensorkabeln auftreten, vermieden werden. Zu guter Letzt muss die Messtechnik die Sicherheit bei den Messungen im Hochvolt-Umfeld für Anwender und das System sicherstellen.
Speziell für solche Messaufgaben wurde das HV DTemp Messsystem entwickelt. Das CSM HV DTemp Messsystem erlaubt die positionsgenaue, digitale und damit störsichere Erfassung von bis zu 512 Temperaturmessstellen über ein einziges Sensorkabel zur HV DTemp-P Zentraleinheit. Mehr Informationen zur Anwendung…
Bitte besuchen Sie auch unseren Vortrag zum selben Thema an beiden Tagen um 11:45 Uhr im Tagungsraum Box 1!